Der unaussprechliche Vulkanfilm
Frühling 2010, der isländische Vulkan EYJAFJALLAJÖKULL bricht aus und seine Aschewolke legt den Flugverkehr in großen Teilen Europas lahm. Pech, wenn man zur Hochzeit der einzigen Tochter von Paris nach Athen fliegen will. Doppelt Pech, wenn die Maschine in München notlandet und die beiden feindlich gestimmten Ex-Partner nur ge-meinsam den Weg zum plötzlich sehr weit entfernten Ziel bewältigen können. Was sich dabei zwischen Valérie und Alain auf den europäischen Autobahnen abspielt, ist ein lo-dernd-witziger Schlagabtausch mit sprühenden Wortgefechten und einer Menge explosiver Situationen.
In EYJAFJALLAJÖKULL – DER UNAUSSPRECHLICHE VULKANFILM spielen diverse europäische Länder eine Rolle, denn die beiden Hauptfiguren (und Ex-Ehepartner) befinden sich per Flugzeug auf dem Weg von Paris nach Athen zur Hochzeit der gemeinsamen Tochter, müssen jedoch aufgrund des Ausbruchs des isländischen Vulkans EYJAFJALLAJÖKULL (im Frühling 2010) in München notlanden und die restlichen 2.100 Kilometer ihrer Reise per Mietwagen und per Anhalter bewältigen und treffen dabei natürlich auf die unterschiedlichsten Menschen, Kulturen und Gewohnheiten. Sie reisen nicht an Orte die sie schön oder spannend finden, sondern für sie zählt rein die Überwindung der Strecke. Dadurch ergeben sich ganz von alleine sehr spontane und authentische Erlebnisse ( z.B. bei einer lokalen Festivität) und sie erleben die Menschen und Gepflogenheiten „hautnah“ …
Noch brodelnder als der isländische Vulkan mit dem unaussprechlichen Namen ist allerdings die Beziehung zwischen Alain (Dany Boon) und Valérie (Valérie Bonneton): seit 20 Jahren geschieden, verbindet das Ex-Ehepaar nur noch der abgrundtiefe Hass füreinander. Zufällig treffen sie im gleichen Flugzeug aufeinander und müssen notgedrungen die Reise von München aus – im einzig verbliebenen und heiß umkämpften Mietwagen – gemeinsam antreten. Was sich dabei zwischen Valérie und Alain auf den europäischen Autobahnen abspielt, ist ein lodernd-witziger Schlagabtausch mit sprühenden Wortgefechten und einer Menge explosiver Situationen. Ein nicht ganz reibungsloser Roadtrip und ein aberwitziger Beziehungskrieg!
Ihre Reise führt sie quer durch Europa: sie beginnt in München, führt über Österreich in die Slowakei, dort kapern sie ein Flugzeug, reisen nach Albanien, müssen aufgrund von Benzinmangel wiederum notlanden, reisen per Schiff weiter nach Griechenland, werden auf dem Weg dort hin von der Polizei aus dem Meer gefischt um endlich doch noch rechtzeitig zur Hochzeit zu kommen und wieder zueinander zu finden!
Somit behält Franz Grillparzer(1791 – 1872) – zumindest in diesem Film – Recht der sagte: „Eine Reise ist ein vortreffliches Heilmittel für verworrene Zustände.“
Publiziert am: Mittwoch, 02. April 2014 (2259 mal gelesen)
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